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Social Media DOs – 13 Tipps für erfolgreiche Social-Media-Accounts

Dass Social Media schon lange aus den Kinderschuhen herausgewachsen ist, sollte nun allen bekannt sein. Die Social-Media-Kanäle wie ein Hobby zu bespielen, kann bares Geld kosten.

Social-Media-Marketing besteht auch nicht daraus, ein Bild oder Foto zu posten und/oder eure Urlaubsfotos auf Facebook und Co. zu teilen. Social-Media-Marketing ist, wie es der Name schon sagt, eines, nämlich: Marketing.

Dazu gehören Strategien, die Außenwahrnehmung, Branding, guter Content in Bild und Video, genaue Zielgruppen-Analyse und noch vieles mehr.

Wie wird man nun erfolgreich in den sozialen Medien? KMUs, Start-ups und Selbstständige müssen oft alles alleine machen. Gerade für euch haben wir hier die wichtigsten DOs zusammengefasst.

Bevor ihr loslegt, ist es wichtig, eure Hausaufgaben zu machen. Diese wären…

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(Bildquelle: Unsplash.com)

… deine Basic To-Dos:

  • Was sind deine Ziele?
  • Wer ist deine Zielgruppe und auf welchem Kanal ist sie vertreten?
  • Welche Plattformen sind wirklich die richtigen für dich?
  • Was interessiert deine potentiellen Fans?
  • Wie machst du Follower zu Kunden?
  • Wer sind deine Konkurrenten und wo sind sie vertreten?
  • Wie bespielen sie ihre eigenen Kanäle?
  • Was ist deine Wiedererkennung (Design)?
  • Wie möchtest du von außen wahrgenommen werden?
  • Welches Design, welche Farbe, welches Konzept bist du?
  • Kennst du alle wichtigen Bildbearbeitungsprogramme? Und wie sieht es mit Videoproduktion aus? Videos zusammenschneiden, Bilder mit Texten beschriften etc.

Es ist es wichtig, sich mit der Beantwortung der Fragen Zeit zu lassen.

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne… also nutzt diese Weisheit und lasst euch Zeit mit diesen Fragen. Social Media ist Außenwerbung. Ihr brandet eure Marken, euren Namen und da sollte man mit einem Konzept und einer Strategie arbeiten.

Und wer schon einen aktiven Account hat, der hat auch die Möglichkeit, sich mit diesen Fragen neu zu erfinden und ein neues Konzept auf die Beine zu stellen.

Ein roter Faden ist wichtig für euren Social-Media-Auftritt und wird zudem auch eure Arbeit erleichtern.

Und jetzt starten wir mit unseren TIPPS!

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(Bildquelle: Unsplash.com)

1. Authentisch sein:

Authentisch zu sein heißt nichts Weiteres als „Echt-Sein“. Menschen wollen Menschen spüren und fühlen. So wie du merkst, ob ein Mensch echt ist, so spüren auch deine Follower deine Energie,

Deine Persönlichkeit ist dein Alleinstellungsmerkmal, dein USP.

Du brauchst dich nicht zu verstellen oder versuchen, jemand anders zu sein, denn die Welt braucht dich genau so wie du bist.

Im Grunde ist alles, was auf dieser Erde existiert, schon einmal von einem Menschen erzählt oder in irgendeiner Form niedergeschrieben worden.

Trotz dieser Tatsache brauchen die Menschen, deine Follower, genau dich und dein TUN, deinen Content und deine Energie. Egal wie oft über ein Thema geschrieben worden ist, niemand hat deine Gedanken, deine Gefühle und deinen Erfahrungsschatz.

Ich schreibe heute zum Beispiel auch über ein Thema, über das schon so oft geschrieben worden ist. Trotzdem ist es wichtig, dass ich genau die Menschen berühre, für die diese Botschaft jetzt wichtig ist.

2. Die Welt ist digital

Ja, unsere neue Welt ist digital und die Digitalisierung wird sich die nächsten Jahre nur noch verdoppeln. Es führt kein Weg zurück.

Während wir noch mit Fotokameras aufgewachsen sind, ist heute in jedem Handy eine Kamera. Während früher die Bilder in einer Dunkelkammer entwickelt wurden, können wir heute ein SELFIE machen und es sofort bearbeiten, retuschieren, teilen oder löschen.

Unsere Kinder wachsen digital auf. Sie kennen nichts anderes. Ich muss ehrlich sein, auch wenn mir einige Aspekte von früher fehlen, liebe ich die neuen Technologien und das, was sie uns alles ermöglichen.

Leider sind wir „Alten“ aber alle auch etwas kamerascheu. Während junge Frauen/Männer 30 mal die gleiche Szene nachspielen, bis sie das perfekte Video für ihren Instagram-Feed haben, ist uns sowas nur peinlich. Aber es wird Zeit, hier auszusteigen und deine eigene Dosis zu finden. Schaue, was sich für dich gut anfühlt und wie du dich mehr zeigen kannst. Die Welt braucht DICH!

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(Bildquelle: Unsplash.com)

3. Sei un-perfekt – perfekt

Perfekt sein zu wollen ist eine Falle unseres EGOs.

Die Natur ist nicht perfekt, aber wunderschön in ihrem SEIN. Wir Menschen sind auch nicht perfekt, aber lassen uns durch viele Aspekte in die Perfektionsmus-Falle hineindrängen. Perfekt ist niemand und keiner kann diese Rolle erfüllen, aber es ist auch nicht unser Ziel.

Ein Gänseblümchen blüht neben einer Rose, ein Dornbusch wächst neben einem Fliederbaum. Wer von uns kann nun sagen, dass das eine un-perfekt und das andere perfekt ist?

Niemand! Weil der Rose egal ist, was neben ihr blüht. Es blüht einfach. Dem Gänseblümchen ist es egal, was neben ihm blüht, es blüht einfach.

Also, erlaube auch dir dein Blühen und sei un-perfekt schön. Für uns alle ist Platz auf dieser Erde.

4. Bitte erst denken, dann posten

Bevor du postest, schaue dir dein Posting noch einmal an. Es besteht ein Unterschied zwischen dem privaten Posten und dem Posten im Business.

Wir sehen etwas, wir lesen etwas und es gefällt uns so gut. Es berührt uns oder regt uns zum Nachdenken an und schon wollen wir es teilen. Aber ist es auch das Richtige für deine Follower? Oder ist es gerade nur wichtig für dich?

Frage dich daher vorher: „Ist das jetzt gerade wichtig für mich?“ Die erste Antwort, die du wahrnimmst, ist immer die richtige. Du kannst natürlich auch fragen: „Ist das relevant für meine Zielgruppe“?

Daher verlasse die ICH-Perspektive und sei in der kollektiven Energie deiner Zielgruppe. Der Content muss deiner Zielgruppe gefallen und sie ansprechen.

Wichtig ist auch, zu überprüfen, ob du mit deinem Content Menschen verletzen könntest. Wir raten: Wenn es nicht gerade dein Kernthema ist, solltest du Themen wie Religion, Geld, Politik & Co. bitte vermeiden.

Sei dir bewusst, wenn du hier polarisierst, solltest du fundiertes Wissen haben und gut moderieren können, sonst kann dieses Vorhaben leicht aus dem Ruder laufen.

Wir raten dir nicht, keine Haltung zu einem Thema zu beziehen oder deine Meinung für dich zu behalten. Aber du solltest wissen, dass bei solchen Themenfeldern eine hitzige Diskussion entbrennen könnte. Wenn du das nicht tragen und nicht moderieren kannst, dann lass den Content zu solchen Themen lieber weg.

Daher überlege dir bitte im Vorfeld, ob du in diese Themen einsteigen möchtest.

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5. Snack-to-go-Content

Was heißt es nun, „Snack-to-go-Content“ zu kreieren?

Wir alle wollen leichten Content. Content, der schnell zu konsumieren ist. Eben humorvoll, originell und leicht.

Vergesse bitte nicht, dass deine Follower immer etwas zu tun haben und nicht stundenlang am Handy sitzen. Follower scrollen und bleiben an Content hängen, der sie Emotional in Ton, Bild oder als Video anspricht. Das passiert in Millisekunden und entscheidet, was für gut befunden und was übergangen wird.

In erster Linie steht die Unterhaltung in den sozialen Medien über der Wissensvermittlung.

Entertainment sollte 80% eures Contents ausmachen. Das bedeutet: Mit euren Followern in Kontakt sein, Fragen stellen, Lustiges teilen etc.

Social Media ist die Verbindung von Menschen auf der sozialen Ebene. Genauso wie wir uns privat mit unseren Freunden verbinden und unsere Träume, Wünsche, Humor, Spaß etc. teilen, genauso ist es auch in den sozialen Medien.

Merke: Social Media ist kein Sales Media. Aber durch den Kontakt mit dir und deiner Art wird sich auch dein Produkt oder deine Dienstleistung verkaufen.

6. Wir raten: Habe einen Privat-Account und einen Business-Account

In letzter Zeit ist es ziemlich modern geworden, nur einen Privat-Account zu haben und diesen auch als Businessprofil laufen zu lassen. Die Jugendlichen machen es vor und viele springen mit auf. Nach 5.000 Followern ist aber Schluss und neue Follower können deine Seite nur noch abonnieren und dir keine Freundschaftsanfrage mehr senden.

Während dir bei einem Business-Account unbegrenzt Follower folgen können, gibt es natürlich noch viele andere Vorteile bei einem Business-Account.

Überlegt euch bitte im Vorfeld, ob für euch ein Business- oder ein Privat- Account in Frage kommt!

Social Media heißt nicht, wahllos Privates zu posten. Also nach dem Motto „Mein Auto, mein Haus, meine Kinder, meine Schuhe, meine Kleider, mein Schmuck…“ Nein, das wurde leider in den Anfängen von Social Media missverstanden.

Nein, Mark Zuckerberg hat auch niemanden gezwungen, private Bilder online zu stellen, das hat jeder freiwillig getan. Sein Ziel war es, Menschen miteinander zu verbinden, und nicht, dass jeder Intimes und Privates offen darlegt.

Jeder Mensch ist erwachsen genug, um zu wissen, was er/sie macht. Jeder sollte sich seiner Außenwirkung bewusst sein und sich entscheiden, was er/sie preis geben möchte. Du muss nicht wie in der „Bild“ alles zeigen und schreiben, das ist nicht Social Media. Es geht um eine soziale Vernetzung, und nicht darum, wer mehr Bilder von sich postet und wer wie viel besitzt.

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7. Be Creative: erfinde dich immer wieder NEU

Wenn du jedes Jahr in deinen Social-Media-Accounts immer wieder das Gleiche machst und dich nie neu erfindest, dann wissen zwar deine Follower, was auf sie zukommt. Aber es ist, als würde man jeden Tag Spaghetti essen.

Irgendwann einmal werden deine Follower entweder von deiner Seite gehen oder dich für einen Monat auf stumm schalten. Das heißt, sie sehen dann keinen Beitrag mehr von dir. Diese Follower gehören noch zu dir, sind aber nicht aktiv.

Daher lerne immer wieder Neues, probiere dich aus und erfinde dich immer wieder neu.

8. Community-Management: Auf Fragen, Kommentare & Co. unbedingt reagieren

Einer der wichtigsten Bestandteile, der oft vernachlässigt wird, ist dein Community-Management.

Du kannst nicht erfolgreich sein, wenn du nicht von Anfang an mit deiner Community eine Beziehung aufbaust.

Auch wenn wir digital von Computer zu Computer kommunizieren, sitzt doch hinter jedem Bildschirm ein Mensch, der mit seinen Bedürfnissen, Wünschen und Sorgen wahrgenommen werden möchte.

Oft wollen sich Menschen durch Social Media für eine kurze Zeit von ihren Problemen oder Sorgen des Alltags ablenken. Sie suchen etwas zum Lachen, oder um gemeinsam über etwas zu reden, das sie von ihrem Alleinsein erlöst.

Daher, interagiere mit deinen Followern. Merke dir, was sie dir schreiben. Frage immer wieder mal nach, wenn du lange Zeit von ihnen nichts gehört hast, was mit ihnen los ist und ob es ihnen gut geht.

Du wirst die Herzen dieser Menschen gewinnen, weil sie merken, dass du sie als Mensch wahrnimmst und sie wichtig für dich sind. So baust du dir ganz treue Follower auf und diese Follower werden deine Beiträge immer kommentieren und natürlich LIKEN.

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9. Regelmäßig posten

Wer im Social Media sichtbar sein will, muss am Ball bleiben und es sollten zwischen zwei Posts nicht zwei Wochen vergehen. Oft hilft ein Plan, wann du wo wie oft posten möchtest. Du brauchst dazu kein Excel-Sheet. Es reicht, wenn du dir auch nur kurz aufschreibst, auf welchem Kanal du wann was posten möchtest.

Die Anzahl deiner Postings hängt von deinen Followern ab. Zu viel zu posten, ist genauso schlecht, wie zu wenig zu posten. Wer seine Follower mit zu vielen Posts nervt, der läuft Gefahr, dass Follower abspringen.

Daher teste aus, wie viel Content deiner Zielgruppe guttut.

12. Vernetze Dich!

Vernetze dich nicht nur mit deinen Followern, sondern auch mit deinen Berufskollegen und vielen anderen Seiten, deren Content dir gefällt. Teile guten Content und sicherlich wird hin und wieder auch einer dieser Kollegen deinen Content teilen.

Darüber hinaus siehst du regelmäßig den Content dieser abonnierten Seiten in deinem News-Feed. Lasse dich doch ganz einfach durch diesen Content inspirieren.

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13. Insights nutzen und Profil aktuell halten

Ich bin kein Zahlenmensch, trotzdem brauche auch ich Zahlen, Daten und Fakten.

Benutze daher bitte deine Insights, um deine Zielgruppe noch besser kennenzulernen. Sehe nach, zu welcher Uhrzeit die meisten Follower online sind, welche Wochentage sich am besten zum Posten eignen etc.

Du muss nicht dein ganzes Social-Media-Marketing nach diesen Zahlen ausrichten, aber es ist von Vorteil, diese Zahlen gut im Blick zu haben.

Last but not Least:

Da dein Profil dein Aushängeschild ist, ist es wichtig, dass du hier alle Informationen aktuell hältst. Erwecke bitte nicht mit einem halbherzig ausgefüllten Profil den Eindruck, dass du das alles nicht ganz ernst nimmst.

Verlinke auch deine Profile untereinander. So wissen deine Follower, welche Accounts zu dir gehören.

Nun habe ganz viel Spaß!

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