Obgleich die Begriffe Corporate Identity (CI) und Corporate Design (CD) oft synonym verwendet werden, stellt das Corporate Design nur einen Teil der Corporate Identity dar. Den größeren Blickwinkel eröffnet die Identity. Sie kann mit vielen kleinen und größeren Stellschrauben beeinflusst werden. Und das wird immer wichtiger, denn längst setzt sich am Markt nicht mehr zwingend derjenige mit dem besten Produkt durch, sondern der mit der besten Kommunikation. Und ist nicht notwendiger Weise Werbung, wie wir sie kennen.
CI: Ein Wertefundament für Ihr Unternehmen
Im besten Fall beinhaltet eine Corporate Identity nicht nur visuelle Aspekte, sondern bildet das Fundament einer konsistenten Außenwirkung eines Unternehmens. Um sicherzustellen, dass gerade größere und wachsende Unternehmen als eine Einheit wahrgenommen werden, sollten zunächst grundlegende Werte festgelegt werden. Auf diesen können sowohl das Design als auch alle anderen Aspekte der Kommunikation fußen. In der Konzeption und später in der Anwendung der verschiedenen Elemente einer Corporate Identity können die Werte immer wieder als Kompass fungieren. So wird sichergestellt, dass die Maßnahmen noch auf Kurs sind.
Zu oft wird aber bei der Definition von Unternehmenswerten auf Gemeinplätze und lose definierte Begriffe zurückgegriffen. Der Wert „Offenheit“ zum Beispiel trifft wohl auf die meisten Unternehmen zu und ist somit wenig geeignet, um eine Identität zu schaffen, die sich von anderen Firmen abhebt. Wenn Sie aber treffende und individuelle Werte formulieren, können diese als Leitlinie für alle aufbauenden Schritte dienen. Das ist nicht ganz einfach – die Hilfe von Kommunikationsprofis kann hier nicht schaden.
Wir haben, als Agentur für Onlinemarketing, schon bei der Entwicklung vieler Corporate Identities geholfen, diese konzipiert und umgesetzt. Je nach Serviceleistung und Größe des Unternehmens kann hier auch der Einsatz von sogenannten Social Personas ein sehr hilfreiches und wertvolles Instrument sein. Social Personas sind quasi Ihre Kunden, die mithilfe von einzelnen „Avataren“ veranschaulicht werden. Diese Personas helfen dem gesamten Team eine Beziehung zu den Kunden und der Zielgruppe zu entwickeln.
Die Strategie: Wo wollen Sie hin und wie?
Ein weiterer Stützpfeiler der Corporate Identity ist die Erarbeitung einer Strategie. Wo will das Unternehmen hin? Wer ist die Zielgruppe? Welche Schritte müssen dafür erreicht werden? Wie wird mit Problemen und Krisen umgegangen? Eine Strategie ist mehr als nur die Festlegung von Zielen. Es geht auch um das „wie“ – wie sollen sie erreicht werden, wie werden Stakeholder mit einbezogen, wie geht es den Mitarbeitern dabei? Die Strategie meint nicht nur eine kurzfristige Taktik, sondern eine langfristige und ganzheitliche Planung und Steuerung von Unternehmensbereichen.
Firmenverhalten gegenüber den Stakeholdern
Aus den Werten und der Strategie leiten sich das Auftreten und Verhalten des Unternehmens, der Führung und seiner Mitarbeiter ab. Das sogenannte Corporate Behaviour spielt intern eine große Rolle, aber auch in der Interaktion mit Kunden, Dienstleistern und Lieferanten kommt es zum Tragen. Wer sich zum Beispiel Transparenz auf die Fahnen schreiben will, sollte sicherstellen, dass nicht nur mit Kunden, sondern auch mit der Öffentlichkeit oder Journalisten so umgegangen wird.
Hier spielt auch der Begriff CSR eine Rolle: Corporate Social Responsibility. Den Kunden ist es verstärkt wichtig, wie sich Unternehmen in die Gesellschaft einbringen. Was geben Unternehmen zurück an die Menschen, in deren Mitte sie wirtschaften? Nehmen sie ihre soziale Verantwortung wahr?
Corporate Design als Kontaktfläche
Das Corporate Design ist gewissermaßen eine Übersetzung der Unternehmenswerte in gestalterische Elemente. Da diese Elemente oft der erste und größte Berührungspunkt von potenziellen Kunden sind, spielt es eine wichtige Rolle. Es sollte stets wiedererkennbar sein und professionell wirken. Ein erfolgreiches Designsystem ist über verschiedene Medien hinweg konsistent und schafft es so, die Kundenbindung zu stärken.
Es umfasst in der Regel die Gestaltung von Markenelementen wie Logos, Claim, der Farbwelt, der Typografie, der Bildsprache und Druckwaren wie Briefbogen und Visitenkarten. Inzwischen sind auch oft digitale Elemente wie Buttons, Effekte und Animationsverhalten in Styleguides festgelegt. Bei großen Unternehmen kommen nicht selten noch Sounddesign oder Architektur hinzu, um ein einheitliches Auftreten an verschiedenen Standorten und in diversen Medien zu gewährleisten.
Kommunikation nach innen und außen
Die Unternehmenskommunikation oder Corporate Communication bildet einen nächsten Bestandteil der Corporate Identity. Hierbei geht es um die Kommunikation des Unternehmens nach außen und nach innen. Zu diesem Bereich zählen in der Regel Öffentlichkeitsarbeit (PR), Werbeverhalten und nicht zuletzt die Mitarbeiterkommunikation. Wer ein konsistentes Image erreichen will, muss schließlich sicherstellen, dass es die eigenen Mitarbeiter auch kennen und umsetzen können.
Das Unternehmen als sozialer Angelpunkt
Ein etwas diffuserer Punkt ist die Unternehmenskultur (Corporate Culture). Er hat Überschneidungen mit Unternehmenskommunikation und -verhalten. Hier geht es grob gesagt um das Zusammenleben im Unternehmenskontext. Eine zentrale Rolle spielt zum Beispiel die Ansprache Ihrer Mitarbeiter (Corporate Language). Ein Employer Branding kann für Identifikation und Solidarität mit der Marke und dem Arbeitsplatz sorgen. Diese Bindung der Mitarbeiter trägt sich auch nach außen und kann sich positiv (oder eben auch negativ) auf die Außenwahrnehmung auswirken.
Zeit für ein Redesign?
Einige der oben genannten Aspekte sind sicherlich nicht für jedes, kleine Unternehmen nötig oder überhaupt umsetzbar. Wer sein Unternehmen jedoch erfolgreich wachsen lassen möchte, kommt um das Meiste langfristig nicht herum. Auch wenn ein Unternehmen schon lange besteht, kann es durchaus sinnvoll sein, sich – sozusagen retrospektiv – mit der Definition von Unternehmenswerten auseinanderzusetzen. Ebenso ist ein Redesign nach einigen Jahren notwendig. Denn hier bietet sich die Gelegenheit, im selben Zuge über den Unternehmenskern nachzudenken und die Strategie auf Kurs zu bringen.
Corporate Design und Corporate Identity – ein bedeutender Unterschied
Obgleich die Begriffe Corporate Identity (CI) und Corporate Design (CD) oft synonym verwendet werden, stellt das Corporate Design nur einen Teil der Corporate Identity dar. Den größeren Blickwinkel eröffnet die Identity. Sie kann mit vielen kleinen und größeren Stellschrauben beeinflusst werden. Und das wird immer wichtiger, denn längst setzt sich am Markt nicht mehr zwingend derjenige mit dem besten Produkt durch, sondern der mit der besten Kommunikation. Und ist nicht notwendiger Weise Werbung, wie wir sie kennen.
CI: Ein Wertefundament für Ihr Unternehmen
Im besten Fall beinhaltet eine Corporate Identity nicht nur visuelle Aspekte, sondern bildet das Fundament einer konsistenten Außenwirkung eines Unternehmens. Um sicherzustellen, dass gerade größere und wachsende Unternehmen als eine Einheit wahrgenommen werden, sollten zunächst grundlegende Werte festgelegt werden. Auf diesen können sowohl das Design als auch alle anderen Aspekte der Kommunikation fußen. In der Konzeption und später in der Anwendung der verschiedenen Elemente einer Corporate Identity können die Werte immer wieder als Kompass fungieren. So wird sichergestellt, dass die Maßnahmen noch auf Kurs sind.
Zu oft wird aber bei der Definition von Unternehmenswerten auf Gemeinplätze und lose definierte Begriffe zurückgegriffen. Der Wert „Offenheit“ zum Beispiel trifft wohl auf die meisten Unternehmen zu und ist somit wenig geeignet, um eine Identität zu schaffen, die sich von anderen Firmen abhebt. Wenn Sie aber treffende und individuelle Werte formulieren, können diese als Leitlinie für alle aufbauenden Schritte dienen. Das ist nicht ganz einfach – die Hilfe von Kommunikationsprofis kann hier nicht schaden.
Wir haben, als Agentur für Onlinemarketing, schon bei der Entwicklung vieler Corporate Identities geholfen, diese konzipiert und umgesetzt. Je nach Serviceleistung und Größe des Unternehmens kann hier auch der Einsatz von sogenannten Social Personas ein sehr hilfreiches und wertvolles Instrument sein. Social Personas sind quasi Ihre Kunden, die mithilfe von einzelnen „Avataren“ veranschaulicht werden. Diese Personas helfen dem gesamten Team eine Beziehung zu den Kunden und der Zielgruppe zu entwickeln.
Die Strategie: Wo wollen Sie hin und wie?
Ein weiterer Stützpfeiler der Corporate Identity ist die Erarbeitung einer Strategie. Wo will das Unternehmen hin? Wer ist die Zielgruppe? Welche Schritte müssen dafür erreicht werden? Wie wird mit Problemen und Krisen umgegangen? Eine Strategie ist mehr als nur die Festlegung von Zielen. Es geht auch um das „wie“ – wie sollen sie erreicht werden, wie werden Stakeholder mit einbezogen, wie geht es den Mitarbeitern dabei? Die Strategie meint nicht nur eine kurzfristige Taktik, sondern eine langfristige und ganzheitliche Planung und Steuerung von Unternehmensbereichen.
Firmenverhalten gegenüber den Stakeholdern
Aus den Werten und der Strategie leiten sich das Auftreten und Verhalten des Unternehmens, der Führung und seiner Mitarbeiter ab. Das sogenannte Corporate Behaviour spielt intern eine große Rolle, aber auch in der Interaktion mit Kunden, Dienstleistern und Lieferanten kommt es zum Tragen. Wer sich zum Beispiel Transparenz auf die Fahnen schreiben will, sollte sicherstellen, dass nicht nur mit Kunden, sondern auch mit der Öffentlichkeit oder Journalisten so umgegangen wird.
Hier spielt auch der Begriff CSR eine Rolle: Corporate Social Responsibility. Den Kunden ist es verstärkt wichtig, wie sich Unternehmen in die Gesellschaft einbringen. Was geben Unternehmen zurück an die Menschen, in deren Mitte sie wirtschaften? Nehmen sie ihre soziale Verantwortung wahr?
Corporate Design als Kontaktfläche
Das Corporate Design ist gewissermaßen eine Übersetzung der Unternehmenswerte in gestalterische Elemente. Da diese Elemente oft der erste und größte Berührungspunkt von potenziellen Kunden sind, spielt es eine wichtige Rolle. Es sollte stets wiedererkennbar sein und professionell wirken. Ein erfolgreiches Designsystem ist über verschiedene Medien hinweg konsistent und schafft es so, die Kundenbindung zu stärken.
Es umfasst in der Regel die Gestaltung von Markenelementen wie Logos, Claim, der Farbwelt, der Typografie, der Bildsprache und Druckwaren wie Briefbogen und Visitenkarten. Inzwischen sind auch oft digitale Elemente wie Buttons, Effekte und Animationsverhalten in Styleguides festgelegt. Bei großen Unternehmen kommen nicht selten noch Sounddesign oder Architektur hinzu, um ein einheitliches Auftreten an verschiedenen Standorten und in diversen Medien zu gewährleisten.
Kommunikation nach innen und außen
Die Unternehmenskommunikation oder Corporate Communication bildet einen nächsten Bestandteil der Corporate Identity. Hierbei geht es um die Kommunikation des Unternehmens nach außen und nach innen. Zu diesem Bereich zählen in der Regel Öffentlichkeitsarbeit (PR), Werbeverhalten und nicht zuletzt die Mitarbeiterkommunikation. Wer ein konsistentes Image erreichen will, muss schließlich sicherstellen, dass es die eigenen Mitarbeiter auch kennen und umsetzen können.
Das Unternehmen als sozialer Angelpunkt
Ein etwas diffuserer Punkt ist die Unternehmenskultur (Corporate Culture). Er hat Überschneidungen mit Unternehmenskommunikation und -verhalten. Hier geht es grob gesagt um das Zusammenleben im Unternehmenskontext. Eine zentrale Rolle spielt zum Beispiel die Ansprache Ihrer Mitarbeiter (Corporate Language). Ein Employer Branding kann für Identifikation und Solidarität mit der Marke und dem Arbeitsplatz sorgen. Diese Bindung der Mitarbeiter trägt sich auch nach außen und kann sich positiv (oder eben auch negativ) auf die Außenwahrnehmung auswirken.
Zeit für ein Redesign?
Einige der oben genannten Aspekte sind sicherlich nicht für jedes, kleine Unternehmen nötig oder überhaupt umsetzbar. Wer sein Unternehmen jedoch erfolgreich wachsen lassen möchte, kommt um das Meiste langfristig nicht herum. Auch wenn ein Unternehmen schon lange besteht, kann es durchaus sinnvoll sein, sich – sozusagen retrospektiv – mit der Definition von Unternehmenswerten auseinanderzusetzen. Ebenso ist ein Redesign nach einigen Jahren notwendig. Denn hier bietet sich die Gelegenheit, im selben Zuge über den Unternehmenskern nachzudenken und die Strategie auf Kurs zu bringen.